Herbert Read (1893-1968)

Herbert Read war von 1922 bis 1931 Assistant Keeper am Victoria and Albert Museum. Er wurde 1931 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Edinburgh und lehrte später in Cambridge, Liverpool und Harvard. Er war außerdem Präsident des Institute for Contemporary Arts in London und der Society for Education in Art. Zu den wichtigsten seiner zahlreichen kunsthistorischen, kunstphilosophischen und kunstsoziologischen Publikationen gehören »The Meaning of Art«, »Education through Art«, »Art and Society«, »Art and Industry« sowie »The Philosophy of Modern Art«. (Einige seiner Werke liegen auch auf Deutsch vor).

Read war der namhafteste der nicht sehr zahlreichen englischen Intellektuellen der letzten Jahrzehnte, die sich zum Anarchismus bekannten. Sein 1954 erschienener Sammelband »Anarchy and Order. Essays in Politics« enthält unter anderem die Beiträge »Poetry and Anarchism« (1938), »The Philosophy of Anarchism« (1940), »The Paradox of Anarchism (1941) und »Existentialism, Marxism and Anarchism« (1949).

Aus: Achim v. Borries / Ingeborg Brandies: Anarchismus. Theorie, Kritik, Utopie. Joseph Melzer Verlag, Frankfurt 1970

Mit freundlicher Erlaubnis des Abraham Melzer Verlag´s

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