Die Bewegung des Anarchosyndikalismus
Vor über 100 Jahren entstanden anarchistisch geprägte Gewerkschaftsbewegungen, die in den 1920er- und 1930er- Jahren ihre größte Ausdehnung erfuhren. Der Anarchosyndikalismus stellt den ökonomischen Kampf in den Vordergrund und versucht Verbesserungen der Lebenssituation durch "Direkte Aktionen" zu erreichen, anstatt auf Parteien und Parlamentarismus zu vertrauen. Ziel ist die Soziale Revolution und eine libertär-sozialistische Gesellschaft. In den letzten Jahren erlebt er in vielen Ländern einen neuen Aufschwung, tausende organisieren sich in anarchosyndikalistischen und revolutionär-syndikalistischen Gewerkschaften. Ihre Strategien sind basisorientierter und flexibler als jene der bürokratisierten "alten Gewerkschaftsbewegung". Und sie setzen dem international flexiblen Kapitalismus internationale Gewerkschaftskämpfe entgegen, während die Strategien der national orientierten "alten Gewerkschaften" zunehmend ins Leere laufen.
Einige Links: FAU (Deutschland), wiener arbeiter*innen syndikat (Österreich), CNT (Spanien), CNT-F "Vignolles" (Frankreich), Syndikalismus (Infoportal), Institut für Syndikalismusforschung (Deutschland), Geschichte der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland - Ein virtuelles Museum