Emma Goldman schrieb einmal: "Ich glaube nicht, dass Frauen die Politik schlechter machen; aber ich kann auch nicht glauben, dass sie sie besser machen" - und kannte dabei weder Margaret Thatcher noch Johanna Mikl-Leitner. Nur weil eine Frau eine Machtposition innehat, wird die Macht selbst noch keine andere. Anarchafeminismus steht für eine Verbindung anarchistischer und feministischer Ideen mit dem Ziel einer herrschaftslosen Gesellschaft - diese ist nur erreichbar, wenn wir nicht nur die wirtschaftlichen und politischen Herrschaftsstrukturen, sondern auch die Ungleichbehandlung von Menschen auf Grund ihres (biologischen) Geschlechts zerstören.