Anarchismus und Marxismus
Anarchismus und Marxismus, seit den Tagen der Ersten Internationalen "zwei feindliche Brüder". Mit Rückblick auf die Geschichte der Sozialdemokratie und des Bolschewismus läßt sich leicht sagen, dass die AnarchistInnen in ihrer Warnung vor den Tücken der Staatseroberung irgendwie doch recht hatten - gerade vor dem Hintergrund der üblen Erfahrungen der AnarchistInnen mit dem autoritären Staatskommunismus und seinen Kerkern und Lagern. Aber was bedeutet dies für die Zukunft? Zumal es durchaus marxistische Strömungen gibt, deren Vorstellungen von Lenin weiter entfernt liegen als von Kropotkin und sich auch neuere Standpunkte wie jene um John Holloway ("Die Welt verändern ohne die Macht zu erobern") Gehör verschafft haben. Einige Texte zur Diskussion Anarchismus-Marxismus und zur Abgrenzung von autoritären staatskommunistischen Vorstellungen.
Bild: Stalin war das vorhersehbare Ende, nicht wie oftmals fälschlich behauptet der Beginn der katastrophalen Fehlentwicklung des staatskommunistischen Konzepts ("Lenin war eh noch o.k.").