Krise in Argentinien 2001
Im Dezember 2001 brach das nach neoliberalen Reformen unter Beratung des IWF in den 90er-Jahren stark überschuldete Argentinien zusammen. Teile der Mittelschichten verloren ihr Vermögen und bei Protesten und Demonstrationen schossen die Sicherheitskräfte scharf - rund 30 Tote waren zu beklagen. In der sozialen Krise kam es zu Nachbarschaftsversammlungen und über 100 Fabriksbesetzungen - ArbeiterInnen begannen, die Produktion in Selbstverwaltung weiterzuführen: zum Produzieren braucht es nunmal keine Chefs. Ein Beispiel hierfür ist die Fabrik Zanon, von der einige der Texte handeln.