Islam und Islamismus
Der Islamismus als menschenverachtende und totalitäre Bewegung hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Seine Zurückdrängung ist eine der Herausforderungen, der wir uns als AnarchistInnen stellen müssen. Dabei sollte man nicht übersehen, dass es (ähnlich wie im Christentum) "den einheitlichen Islam" nicht gibt und auch hier liberale oder gewaltfreie Interpretationen konservativen oder fundamentalistischen Strömungen wie ISIS und ihrem Kalifat gegenüber stehen. Alle Muslime in den "IslamistInnen"-Topf zu stecken ist genauso wenig hilfreich, wie bei Menschenrechtsverletzungen oder patriarchaler Gewalt auf Grund falsch verstandener Toleranz einfach wegzusehen. Kein Gott, kein Staat, kein Kalifat!
"In einer Ära von beispielloser Barbarei müssen wir die universalen Rechte von Menschen verteidigen, die täglich auf Freiheit und Gleichheit hoffen. Obwohl ein besseres Leben nur möglich ist, wenn die Welt sich ändert, muss jeder, der die Menschenrechte respektiert sofort für die Abschaffung jeden rückwärtigen und reaktionären Glaubens kämpfen, weil dieser nicht vereinbar ist mit Freiheit und Fortschritt der Menschen und weltlicher und moderner Gesellschaft für alle."Maryam Namazie