Blogarchiv diverse Beiträge
Blogarchiv von www.anarchismus.at - Interessante Beiträge zu verschiedensten Themen
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Vor 13 Jahren - am 15. Juli 1999 - begann das Cafe Libertad Kollektiv mit dem Vertrieb von zapatistischen Kaffee in Europa, um ihn aus Solidarität mit der Aufstandsbewegung der EZLN zu vermarkten.
Wir wollten einerseits die zapatistische Bewegung ökonomisch beim Aufbau ihrer Selbstverwaltungsstrukturen durch den Verkauf von Kaffee unterstützen und andererseits auch Arbeitsplätze für uns hier schaffen, die selbstverwaltet sind. Weiterhin verband uns der klare antikapitalistische Charakter der zapatistischen Bewegung - damals wie heute.
Das hat nunmehr 13 Jahren lang geklappt - sicherlich in wechselnden Besetzungen, aber immer mit steigenden Rohkaffee-Umsätzen und wirtschaftlichem Erfolg. Nach anfänglich ehrenamtlicher Arbeit durch einen von uns, waren wir ab Januar 2001 in der Lage, auch eine geringe halbtägliche Bezahlung zu leisten. Seit Beginn haben wir einen 6-Stundentag (wobei jede/r zwischen vier und fünf Tagen die Woche arbeitet), unser Stundenlohn beträgt derzeit brutto 17,50 €uro und jede/r erhält 75% Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wir haben sechs Wochen bezahlten Urlaub und gewähren bei außergewöhnlichen Gesundheitsaufwendungen Zusatzzahlungen.
Weiterlesen: 13 Jahre Cafe Libertad Kollektiv
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Seit Wochen liefern sich Bergarbeiter in Spanien heftige Auseinandersetzungen mit Aufstandsbekämpfungseinheiten der Guardia Civil. Ausgangspunkt des unbefristeten Streiks sind von der Regierung angekündigte Subventionskürzungen - und damit befürchtete Schließungen von Kohlegruben. Vor allem in Asturien sowie in Kastilien und León, wo sich die meisten Minen befinden, wird der Ausstand befolgt. Seit dem 29. Mai werden Autobahnen, Straßen und Eisenbahnverbindungen mit Blockaden lahmgelegt - und die Auseinandersetzungen entwickeln sich immer mehr zu einem Aufstand. Während die in den Bergarbeiterdörfern um hunderte weitere Riotcops verstärkte Guardia Civil versucht, die Situation mit Tränengas und Gummigeschossen unter Kontrolle zu bringen, setzten die Bergarbeiter Zwillen und selbstgebastelte "Raketenwerfer" gegen die Kettenhunde des Kapitals ein. "You don`t get anything with a peaceful demonstration..."
Am 10.7. erreichte ein Marsch der Bergarbeiter ("Marcha Negra") unter beeindruckender Solidarität Madrid, wo es am folgenden Tag zu Protesten kam. Dabei griff die Polizei die Demonstration der Bergarbeiter und ihrer UnterstützerInnen massiv mit Gummischrot und Tränengas an (weitere Bilder / Videos / Video / Bilderserie) und auch am Abend kam es in Madrid zur brutalen Auflösung einer Demonstration und anschließenden Auseinandersetzungen. Am selben Tag gab die Regierung zudem ein 65 Milliarden Euro Sparpaket bekannt, das - wen überrascht denn das noch - ausschließlich Belastungen für die breite Masse enthält.
Wer sich über aktuelle Entwicklungen in Spanien informieren möchte, kann dies auf Uhupardo und Bodenfrost machen.
Aktualisierung 20.7.2012: In ganz Spanien folgten hundertausende dem Aufruf von UGT, CC.OO und anderen zu Protesten gegen die Sparpolitik. In Madrid kam es dabei zu Auseinandersetzungen mit Riotcops, zudem wurden bei einer Sabotageaktion 100 Polizeifahrzeugen die Reifen zerstochen. Die FAU hat eine Sammlung mit Videos der Proteste zusammengestellt, hauptsächlich von Demonstrationen der (anarcho-)syndikalistischen CGT.
Aktualisierung 2.8.2012: Die Aktionen der Mineros und ihrer UnterstützerInnen gehen inzwischen weiter. Hier gibt es eine umfangreiche Bildergalerie ihrer Aktionen.
Spanish Miners battle police:
http://www.youtube.com/watch?v=BtTXWJyVIpE&
Weiterlesen: Eindrücke vom Bergarbeiterstreik in Spanien
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Züri brennt ist ein eindrucksvoller Film aus den heißen Tagen im Sommer 1980, als es in Zürich und anderen schweizer Städten (u.a. Basel, Bülach, St. Gallen, Winterthur, Luzern, Zug) im Kampf um autonome Jugendhäuser zu massiven Jugendunruhen kam. Am 30. Mai 1980 versammelte sich vor dem Zürcher Opernhaus eine grosse Menge zorniger Jugendlicher. Sie waren gekommen, um gegen die 60 Millionen Franken zu protestieren, mit denen die Stadtregierung das Symbol der Hochkultur sanieren wollte. Gleichzeitig jedoch wurde die Errichtung eines Jugendhauses abgelehnt - denn dafür war angeblich kein Geld da. Der Rest ist Geschichte - eine Geschichte von Krawallen, PolitikerInnenignoranz, Polizeigewalt, Tränengas und von Gummigeschossen ausgeschossenen Augen...
Es dauerte lange, bis Zürich brannte, und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn der Beton tönt hohl und will nicht brennen...
http://www.youtube.com/watch?v=YE7dljkEaHE
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Über Solidarität, Gegenseitige Hilfe und Nachbarschaftsversammlungen in Griechenland. Möge aus der Asche der alten Welt eine neue Ordnung entstehen.
http://www.youtube.com/watch?v=eO4RXG3SgtU
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Auf Syndikalismus.tk entwickelte sich im April 2012 eine Debatte über Kapitalismuskritik, in deren Folge Tuli diesen Diskussionsbeitrag verfasste. Ich finde diesen lesenswert und gebe ihn daher hier wieder.
In den letzten Jahren haben gewisse Teile der radikalen Linken in Deutschland versucht, die Personalisierung kapitalistischer Ausbeutung in eben dieser radikalen Linken zurückzudrängen. Stichworte ist hierbei die „verkürzte Kapitalismuskritik“.
In diesem Kontext möchte der Texte eine kurze Darstellung des Verhältnisses von personalen Spielräumen und kapitalistischer Ausbeutung bieten. Dabei kann nur ein kleiner Ausschnitt der real äußerst komplexen Verhältnisse erfasst werden. Es sollte als nur Grundstock an Begrifflichkeiten und Zusammenhängen gelegt werden.
Um diesen Grundstock zu bilden, werden im Folgenden zwei Modelle gegenübergestellt und verdeutlicht wo die Unterschiede zwischen dem Verständnis einer „personalisierten Ausbeutung“ und einem wechselseitigen Modell liegt.
Weiterlesen: Tuli - Zum Personal der kapitalistischen Ausbeutung
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An all die aus der Reihe Tanzenden dieser Welt, an uns alle, die wir uns nicht mit dem Ende der Menschheit zufriedengeben:
Mehr denn je schaut die Welt gleichzeitig in zwei Richtungen.
Ein Gesicht schaut in eine dunkle, Depressionen erzeugende Welt. Eine Welt sich schließender Türen. Eine Welt, in der Leben, Möglichkeiten, Hoffnungen genommen werden. Es sind Zeiten, in denen gekürzt wird. Du musst lernen, mit der Realität fertig zu werden. Du musst gehorchen, wenn Du überleben möchtest, Deine Träume aufgeben. Erwarte nicht, dass Du von dem was Dir Spaß macht, leben kannst. Du kannst Dich bereits glücklich zählen, wenn Du überhaupt einen Job hast. Vielleicht kannst Du studieren, aber nur, wenn Deine Eltern Geld haben. Und selbst dann: Glaube ja nicht, dass Du etwas Kritisches studieren kannst. Die Kritik ist aus den Universitäten geflohen und es ist auch besser so. Warum sollen wir Kritik üben, wenn wir alle wissen, dass die Bahnen, in denen die Welt läuft, festgelegt sind? Es gibt keine Alternative, nur die Wirklichkeit der Herrschaft des Geldes, vergiss also Deine Träume. Gehorche, arbeite hart, ganz gleich, welche Art von Schrottjob Du kriegt. Anderenfalls wirst Du Mülleimer durchsuchen dürfen, denn es wird keinen Wohlfahrtsstaat geben, der Dich schützt. Schau, schau auf Griechenland und sei gewarnt! Diese Verarmung erwartet Dich, das wird Dir passieren, wenn Du Dich nicht unterordnest, dies ist die Strafe, die in dieser Schule des Lebens an ungezogene Kinder erteilt wird, an diejenigen, die sich zu viele Hoffnungen machen, diejenigen, die zu viel wollen.
Weiterlesen: John Holloway - Von Verzweiflung und Hoffnung
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Nach dem erfolgreichen Generalstreik am 29. März reagiert die herrschende konservative PP mit massiver Repression auf das Erstarken Sozialer Bewegungen in Spanien. Neben Verhaftungen von AktivistInnen des M29 - unter ihnen GewerkschafterInnen von UGT, CCOO und CGT - plant die Regierung Gesetzesverschärfungen, die es in sich haben. Diese laufen auf eine umfangreiche Kriminalisierung sozialer Proteste hinaus.
Zu den Verhaftungen
In Folge des Generalstreiks kam es in den letzten Tagen immer wieder zu Verhaftungen sozialer AktivistInnen, die sich am Streik beteiligt haben. So wurden am 19.4. in Katalonien 6 Menschen festgenommen, zwei davon in Tarragona und 4 in Barcelona. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, am 29. März an "gewalttätigen Aktionen" teilgenommen zu haben, so werden ihnen z.T. Brandstiftung, Sachbeschädigung, die "Behinderung der Ausübung von Grundrechten und öffentlichen Freiheiten", sowie die "Störung der öffentlichen Ordnung" vorgeworfen. Am 23. April folgten Festnahmen von GewerkschafterInnen der UGT, der CCOO und der CGT. Bereits seit dem Streik befinden sich drei Personen in Barcelona in Untersuchungshaft. Weitere Festnahmen sind von der Polizei zudem angekündigt. In den nächsten Tagen soll außerdem eine Polizeihomepage mit den Fotos oder Videoaufnahmen von vorerst 80 am Streik beteiligten Personen online gehen, bei deren Identifizierung die Polizei auf Denunziation setzt.
Weiterlesen: Franquismus Reloaded: Repression in Spanien
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Am 29.3.2012 fand in Spanien ein Generalstreik gegen eine "Arbeitsrechtsreform" der konservativen Regierung statt. Aufgerufen hatten dazu kämpferische Gewerkschaften (nicht nur) aus dem Baskenland sowie CGT, CNT und Solidaridad Obrera. An verschiedensten Orten riefen CGT und CNT gemeinsam zu Demonstrationen auf - dies ist vor dem Hintergrund der Geschichte der beiden (anarcho)syndikalistischen Gewerkschaften erfreulich, wenn auch von einer intensiven Zusammenarbeit noch lange nicht die Rede sein kann. Dem Streiktag schlossen sich schließlich auch die beiden großen Gewerkschaften UGT und CC.OO an, sodass der Streik zu einem der größten Generalstreiks der letzten Jahre mit hunderttausenden TeilnehmerInnen wurde. Manche Industrien wie etwa die Autoindustrie standen fast komplett still, in anderen Bereichen gab es ebenfalls eine starke Streikbeteiligung. Übereinstimmend berichten AktivistInnen, dass es sich um einen der heftigsten und auch militantesten Streiks der letzten Jahre handelte. Dies ist auch kein Wunder, sieht die Arbeitsrechtsreform doch massive Verschlechterungen für ArbeiterInnen vor. So sollen branchenweite Tarifverträge nicht mehr verbindlich sein, jede Firma mit ihrem Betriebsrat andere Bedingungen aushandeln können. Eh schon schlecht bezahlte Neuverträge bekommen eine Probezeit von einem Jahr bei jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit. Firmen mit sinkendem Umsatz können Arbeitsverträge einseitig kündigen, Massenentlassungen werden erleichtert, die Höhe von Abfindungen gesenkt usw. usf.
Im Laufe des Tages kam es bei Blockaden der Gewerkschaften immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu zahlreichen Festnahmen. In Barcelona brachen am Nachmittag Krawalle aus, gegen die die Polizei das erste mal seit Jahren neben Tränengas auch Gummigeschosse einsetzte. Dadurch verlor ein Demonstrant ein Auge (Achtung, heftige Aufnahmen #Trigger). Anbei gibt es einige Videos zum Streiktag - vor allem zur Repression in Barcelona und zu anarchosyndikalistischen Demonstrationen.
Ergänzung 12.4.2012: "Offensichtlich aufgeschreckt durch den überaus erfolgreichen Verlauf des Streiks, kündigte der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Felip Puig, wenige Tage später an, die beiden anarcho-syndikalistischen Gewerkschaften CNT und CGT juristisch verfolgen zu lassen, weil diese für Ausschreitungen während des Streiks verantwortlich seien." Umfangreicher Bericht der FAU zum Streiktag.
Ergänzung 16.4.2012: Nach der erfolgreichen Mobilisierung zum Generalstreik am 29. März haben sich CNT, CGT und SO (Solidaridad Obrera) verpflichtet, weitere Mobilisierungen zu initiieren und zu unterstützen. In einem gemeinsamen Statement wird hier vor allem auf den 1. Mai und die beiden Aktionstage am 12. Mai und am 15. Mai hingewiesen.
Ergänzung 15.5.2012: Weitere Beiträge zur auf 29M folgenden Repression gegen GewerkschafterInnen: Franquismus Reloaded: Repression in Spanien / Laura Llibertat! Freiheit für Laura Gómez
Salamanca:
http://www.youtube.com/watch?v=OnkSELV-BEQ
Weiterlesen: Generalstreik in Spanien am 29.3.2012
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Für den 31. März rief das Bündnis "M31" zu einem antikapitalistischen Aktionstag auf, Initiativen in unterschiedlichen europäischen Ländern beteiligten sich daran. Gebildet wurde das Bündnis vor allem von autonom-kommunistischen und antiautoritären Gruppen sowie anarchosyndikalistischen Gewerkschaften. In Frankfurt, Utrecht, Mailand, Athen, Zagreb, Moskau, Warschau, Besancon, Kiew, Bern, Wien (Wien 2) und anderen Städten gab es am Samstag Demonstrationen oder Kundgebungen. Bei der Demonstration in Frankfurt mit 6.000 TeilnehmerInnen wurden Scheiben von Banken, Luxushotels, Jobcenter, Stadtwache... eingeworfen und es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. 465 Menschen wurden festgenommen, 200 Menschen fast 10 Stunden lang eingekesselt und etwa 130 DemonstrantInnen sowie 15 PolizistInnen verletzt. Inzwischen beginnt der Repressionsapparat auf Hochtouren zu laufen, eine eigene Sonderkommission mit 25 BeamtInnen wurde eingerichtet. In Göttingen folgte am Abend eine Spontandemonstration als Antwort auf die Repression in Frankfurt. Die größte Demonstration im Zuge des M31-Aktionstag fand mit 10.000 TeilnehmerInnen in Mailand statt.
Inwieweit die vorzeitig abgebrochene Frankfurter Demonstration auf Grund der Ereignisse als Erfolg zu werten ist, ist in den Kommentarspalten von Indymedia heftig umstritten. Zu Bedenken ist jedoch, dass innerhalb der kurzen Zeitspanne von drei Monaten eine vergleichsweise große und spektrenübergreifende linksradikale Demonstration mit mehreren tausend TeilnehmerInnen und klar antikapitalistischer und antistaatlicher Ausrichtung auf die Beine gestellt wurde - und dass inhaltliche Debatten und Vernetzungen über Staatsgrenzen hinweg angeregt wurden. Und das ist etwas, worauf zukünftig hoffentlich in gegenseitiger Hilfe aufgebaut werden kann.
"In Ländern mit einer starken traditionellen Linken wie in Griechenland war die Beteiligung an den Protesten am Samstag eher klein. Hier stehen die an den M31-Protesten beteiligten Gruppen zu den großen anarchistischen und kommunistischen Gruppen in Opposition, die in den letzten Monaten häufig zu Protesten mobilisierten. In Ländern, in denen es bisher kaum Proteste gab und die verschiedenen linken Organisationen keine große Rolle spielen, waren die M31-Aktionen größer." Peter Nowak, Telepolis
"Wegen ein paar kaputter Scheiben hat die Polizei unsere Demonstration brutal angegriffen, Dutzende Demonstranten verletzt und über 200 stundenlang festgesetzt. Das ist angesichts der brutalen Auswirkungen der Sparpolitik für die Menschen in Europa und weltweit absurd." M31, Junge Welt
Medienberichte: Euronews, Hessen-Rundschau 1, Hessen-Rundschau 2, Reuters, Tagesschau, Der Standard, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau 1, Frankfurter Rundschau 2, Frankfurter Rundschau 3, Frankfurter neue Presse, Nordbayern, Der Westen, Junge Welt, Junge Welt Interview, Jungle World, Verfassungsschutz-Interview
Einschätzungen / Debatte: Telepolis, Der Freitag, FAU, ...ums ganze 1, ...ums ganze 2, AG/R, Blog Ritinardo, Nigra, Saul, Occupy-Anhänger verurteilen Gewalt, Indymedia 1, Indymedia 2, Linksunten Indymedia 1, Linksunten Indymedia 2, Jutta Ditfurth, Polizeigewalt, Syndikalismus.tk, M31kritik, Anarchistischer Funke, Wolf Wetzel 1, Wolf Wetzel 2 (sehr lesenswert!), Erste Bilanz des EA, Rechtshilfeaufruf zur Aussageverweigerung, Kombinat Fortschritt, Linke Zeitung, Szenekritische Kommunist_innen, SAV - Sozialistische Alternative, Andere Zustände ermöglichen
Hier gibt es weitere Zusammenfassungen der Aktionen der IAA-Gewerkschaften am M31 und ein sehr ausführlicher Rückblick bei Indymedia / Indymedia Linksunten bzw. ein Überblick auf englisch beim M31-Bündnis. Einen weiteren Überblick mit vielen Aktionen, die hier fehlen, gibt es bei der FAU.
Rechtshilfe: Aufruf an alle Kriminalisierten der M31 Demonstration / Antirep-Homepage zu M31 / Klage gegen M31-Polizeikessel / Frankfurt-Verbot bei Bloccupy für M31-DemonstrantInnen
Anmerkung 19.9.2012: Beim M31 wurden hunderte Menschen verhaftet und die Polizei nützte die Ereignisse zur Heraufbeschwörung bürgerkriegsähnlicher Zustände bei Blockupy, weshalb dieses kurzerhand verboten wurde. Jursitisch folgt M31 ein Verfahren wegen Beamtenbeleidigung, weitere Folgen wird es wegen "Nichtigkeit" wohl nicht geben. Auf welcher Grundlage die Polizei die Massenfestnahmen durchführte, weiß sie wohl nur selbst...
Anmerkung 6.10.2012: Lesenswerte M31-Nachbereitung des "sozialrevolutionären & antinationalen Krisenbündnis" Frankfurt
Frankfurt:
http://www.youtube.com/watch?v=rYffRsLXabc
Weiterlesen: M31 - European day of action against capitalism
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Die Rappelkiste war eine ZDF-Kindersendung, die von 1973 bis 1984 jeden Sonntag um 14:00 Uhr ausgestrahlt wurde. Sie erreichte hohe Einschaltquoten und wurde z.B. mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Als eine der ersten Kindersendungen, die bewusst als Bildungsprogramm konzipiert war, vertrat sie antiautoritäre und reformpädagogische Ansätze und richtete sich vor allem an Kinder aus der Unterschicht. Themen wie Sexualität, Arbeitslosigkeit und Kapitalismus wurden aufgegriffen und Kinder türkischer GastarbeiterInnen fanden hier ebenso ihren Platz. In Zeiten der heutigen weichgespülten und leicht verdaulich aufgearbeiteten Boulevardberichtserstattung kaum vorstellbar, dass dies Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen waren...
http://www.youtube.com/watch?v=Tt5a9CRNnO0
Weiterlesen: Die Rappelkiste über Lohnarbeit