Züri brennt ist ein eindrucksvoller Film aus den heißen Tagen im Sommer 1980, als es in Zürich und anderen schweizer Städten (u.a. Basel, Bülach, St. Gallen, Winterthur, Luzern, Zug) im Kampf um autonome Jugendhäuser zu massiven Jugendunruhen kam. Am 30. Mai 1980 versammelte sich vor dem Zürcher Opernhaus eine grosse Menge zorniger Jugendlicher. Sie waren gekommen, um gegen die 60 Millionen Franken zu protestieren, mit denen die Stadtregierung das Symbol der Hochkultur sanieren wollte. Gleichzeitig jedoch wurde die Errichtung eines Jugendhauses abgelehnt - denn dafür war angeblich kein Geld da. Der Rest ist Geschichte - eine Geschichte von Krawallen, PolitikerInnenignoranz, Polizeigewalt, Tränengas und von Gummigeschossen ausgeschossenen Augen...
Es dauerte lange, bis Zürich brannte, und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn der Beton tönt hohl und will nicht brennen...
http://www.youtube.com/watch?v=YE7dljkEaHE
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