1905 entstand die anarchistische Bewegung in Japan durch Spaltungen der sozialistischen Bewegung. Innerhalb der nächsten 30 Jahre blühte die anarchistische Bewegung auf, stellte Aktionen auf die Beine, brachte Zeitschriften heraus und vernetzte sich mit anderen Organisationen weltweit. Gleichzeitig gab es in dieser Zeit kaum einen Moment, in dem anarchistische Aktivist_innen und Theoretiker_innen nicht von staatlicher Überwachung, Zensur, Repression, etc. bedroht waren.
Schließlich musste sich die Bewegung der im Zuge des Krieges immer mehr zunehmenden Repression, aber auch inhaltlichen Differenzen und Zerwürfnissen innerhalb ihrer selbst, ergeben und erstarb 1936 nahezu vollständig. Anhand von inhaltlichen Schwerpunkten, aber auch von geschichtlichen Fakten (und einigen Anekdoten) möchte ich die Entwicklung des Anarchismus in Japan zu seiner dreißigjährigen Hochzeit darlegen.
Dienstag, 30. Juli 2013, 20:00 Uhr (Vokü ab 19:00 Uhr)
Anarchistische Bibliothek & Archiv Wien, Lerchenfelder Straße 124-126, Hof 3, Tür 1A, 1080 Wien
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