„Bitte schicken Sie uns einige Maschinengewehre und Zigaretten“ ist der Titel der im Institut für Anarchismusforschung erschienenen Broschüre von Peter Haumer über  Leo Rothziegel, in der versucht wird  die Etappen seines kurzen Lebens nachzuzeichnen. Wer war dieser Leo Rothziegel, an dem sein zeitweiliger Mentor  Pierre Ramus kein gutes Haar mehr finden konnte. Für Ramus war Rothziegel ein rüpelhafter Renegat, der alles mit Vorliebe beschmutzt, was er einst hochgehalten und geschätzt hat. Er sei ein ehemaliger Anarchist, Syndikalist, Antimilitarist usw., der vollbewußten und blanken Unsinn von sich gibt und auf die Unkenntnis seiner Leser spekuliert. (Erkenntnis und Befreiung, 1919, Nr.8, Seite 17)

Ramus ist in seiner Abneigung der Person Rothziegel in vielen Punkt eins mit der österrei-chischen Sozialdemokratie. Doch wo viel Feind, da auch viel Ehr‘. Leo Rothziegel fand auch viel Anerkennung und Unterstützung und wir wollen mit dem Autor über  den rüpelhaften Renegaten, sein Leben und seinen politischen Werdegang diskutieren.

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26. Februar 2016, 20:00 Uhr (ab 19:00 Uhr Vokü)


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