Fotos aus dem Spanischen Bürgerkrieg
Bilder aus dem spanischen Bürgerkrieg. Die Bilder verwüsteter Kirchen sind vor dem Hintergrund der Herrschaftsrolle der spanischen Kirche zu sehen, die sich auf die Seite der herrschenden Klasse gestellt hatte. Während der Sozialen Revolution entlud sich die jahrzehntelang aufgestaute Wut in verschiedenen Regionen in der Zerstörung von katholischen Kirchen und Klöstern und in Gewalt und Morden gegen katholische KirchenvertreterInnen. Tausende von ihnen wurden in der "republikanischen Zone" ermordet, ebenso FaschistInnen (oder wer dafür gehalten wurde) und andere politische GegnerInnen - ein wenig rühmliches Kapitel des Spanischen Bürgerkriegs. Etwa 50.000 Menschen verloren so nach Paul Preston in den ersten Monaten ihr Leben in den republikanischen Gebieten. Dem standen auf der anderen Seite gezielte Massaker und als Kriegsstrategie eingesetzte Massenvergewaltigungen der Nationalisten gegenüber: alleine beim Massaker von Malaga starben bis zu 10.000 Menschen. Die Zahl der bei Massenerschießungen getöten RepublikanerInnen nach Ende des Bürgerkriegs wird auf Zehntausende geschätzt. Auch AnarchistInnen und anarchistische Milizen waren für Morde verantwortlich, einige kritische Texte dazu wurden in den letzten Jahren in der "Graswurzelrevolution" veröffentlicht. Eine weitere Bildergalerie findet sich bei Libcom.